11
Sep
2007

Also was jetzt?

Sind es Terroristen oder Schwachköpfe? Verbrecher? Doofis? Auch, wenn die Hysterie wieder täglich zunimmt, bleibe ich dabei: Jeder Versuch, Terroristen politische Motive zu unterstellen, wertet sie - über Gebühr - auf. So geht man ihnen auf den Leim: Freiheit wird eingeschränkt, Angst kultiviert, neue Überwachungen beginnen. Und, schnipp: Da hat es schon geklappt. Sie müssen gar nicht mehr einen amerikanischen Stützpunkt in die Luft jagen, es reicht, wenn sie es vorbereiten.
Ich will die blöden Geschichten dieser Leute nicht verharmlosen, gewiss nicht, aber ich wehre mich dagegen, in Hysterie zu verfallen. Man kann es auch in pathetischen Worten sagen: Freiheit geht nicht ohne Mut. Oder mit Wecker: Freiheit, . . ., des hoasd koa Angst ham, vor nix und neamands!

Ökoautos . . .

. . . erfahre ich im ZDF, seien "auf dem Vormarsch". Wie muss man sich das denn bitte vorstellen? Ich dachte, Autos rollen, fahren, brausen, pöttern, knattern, sabbeln? Marschieren sie, würde das Beine voraussetzen, oder? Möglicherweise gar bestiefelte? Nicht nur, dass man diese Formulierung blödsinnig finden darf - sie ist, finde ich, durchaus ein Teil der schleichenden Militarisierung unserer Sprache. Wie wäre es also mit etwas mehr Genauigkeit?
Foto: fbt

Summer in Chicago

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Summer in Chicago versammelt Notizen, Bilder, kurze Texte, hier und da auch mal ein Gedicht.

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