. . . bin nicht krank. Man kann normal mit mir reden. Man muss keine Angst vor mir haben. Ich suche keine Ersatz (dann hätte ich schließlich denselben Ärger wieder am Hals - über kurz oder lang). Inzwischen kann ich mir sehr lebhaft vorstellen, wie sich Pestkranke oder Aussätzige fühlten. Die hatten noch keine Anrufbeantworter, noch keine Junk- oder Spamfilter, die sie überwinden mussten. Es ist zum Auswachsen.

Ob das hier der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich nicht recht. Bei mir kam das hier als Ergebnis raus. Hm, ich finde, es liegt immer mal knapp daneben in den einzelnen Sätzen. Wichtig ist, finde ich, ohne allzuviel Scham in den Spiegel schauen zu können. Finde ich jedenfalls . . .

schön, gell?

. . . wenn es Tage gibt, an denen die Arbeit nur so brummt, dann ist das doch schon was. Und dabei Keith Jarrett hören, zum Beispiel.

Man kann schon wieder bei offenem Fenster sitzen und arbeiten. Wenn man will, auch diesen Sender hören, ich tue es jedenfalls ;-). Ansonsten müßte ich mit der Wand reden. Oder so.

Nein, schafft sie endlich ab, die Dinger! Weg damit, auf den Müll der digitalen Weltgeschichte, recycelt sie meinetwegen zu Massenspeichern für gute Musik - oder was weiß ich: Anrufbeantworter. Sie sind überflüssig wie ein Kropf, sie gaukeln einem die Anwesenheit der zu Erreichenden vor, sie kündigen den Rückruf an (er unterbleibt in den meisten Fällen). Wer ein Telefon hat, soll es auch benutzen, zum Kuckuck, und nicht abstellen oder auf den Blechheini umleiten - so nett manche Sprüche sind. Punktum! Argh!