8
Mai
2006

Reisen, ankommen, weggehen

Wenigestens war, als er nach M. zurückkam, ein Gefühl verschwunden: Die Stadt möglichst bald und für immer verlassen zu müssen. Weil sich nur noch die missglückten Geschichten, am Ende auch Tod und Sterben, an jeder Ecke häuften. Aber jetzt konnte er gelassen durch die Stadt gehen, ruhiger auch - vielleicht, weil sich die alte Befürchtung, nach Jahrzehnten könnten auch einmal wichtige Menschen sich allzusehr gewandelt haben. Die Erinnerung betrügt einen nicht immer, und das ist schon was.

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Foto: fbt

Summer in Chicago

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Summer in Chicago versammelt Notizen, Bilder, kurze Texte, hier und da auch mal ein Gedicht.

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